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In
ihrem autofiktionalen Buch schildert die Malerin und Dichterin Johanna
Hansen ihre Kindheit am Niederrhein in einer hellsichtigen Mischung aus
Träumen, Phantasien, inneren Monologen und schonungsloser
Darstellung. Jenseits der ländlichen Idylle beschreibt sie, wie in
den fünfziger und sechziger Jahren die Wunden des zweiten
Weltkriegs längst nicht alle geschlossen sind, wie religiöse
Moral die Wahrnehmung des eigenen Körpers auch noch in den
siebziger Jahren beeinflusst und wie die Umwelt auf ein ebenso
sensitives wie hochbegabtes Kind reagiert. Hansens unbedingt
lesenswerter Bericht ist ein ebenso erschütternd persönliches
wie raffiniert poetisch aufgeladenes Zeitzeugnis. |
| Johanna Hansen, geb. 1955 in Kalkar/Niederrhein, lebt als Autorin und Malerin in Düsseldorf. Seit 1993 hatte sie zahlreiche Ausstellungen und Beteiligungen an Ausstellungen, seit 2008 veröffentlichte sie auch Texte und seit 2013 ist sie Herausgeberin der Literaturzeitschrift WORTSCHAU. In Zusammenarbeit mit Komponist*innen und Videokünstler*innen sind Performances, Poesiefilme und literarische, musikalische und bildnerische Projekte entstanden. Ihre Arbeit wurde ausgezeichnet u.a. mit dem Feldkircher Lyrikpreis 2024. Zuletzt ist von ihr erschienen: "Mondhase an Mondfisch, Übermalung einer Partitur von Robert Schumann und Langgedicht", Wortschau Verlag (2022). | |
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Johanna Hansen:
Schamrot Eine niederrheinische Kindheit Hardcover mit SU, 212 S., 40,00 € ISBN 9783819273834 edition offenes feld, Dortmund 2025 |
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